Pablo Pellegrinelli: Ich koche oder backe lieber für meine Freunde und Gäste, als selbst Desserts zu naschen. Natürlich probiere ich auch alles selbst, aber was ich am liebsten esse ist ganz simpel: ein sehr gutes Vanilleeis mit Passionsfrucht und Mango.
Vanille und Beeren müssen einfach immer dabei sein. Harmoniert fantastisch. Solange es die Saison auch zulässt. Yuzu gehört klar auch zu meinen Lieblingsfrüchten.
Auch wenn es sich ein bisschen sonderbar anhört, koche ich gerne auch in meiner Freizeit und lade Freunde ein. Im Sommer im See baden und Velofahren oder im Winter über die Pisten flitzen mit dem Snowboard.
Die Patisserie gehört sicher zu meinen Lieblingsplätzen, aber auch die Bar wo Chef Mike Müller seine Cocktails zaubert, ist ein Ort zum Verweilen und Geniessen. 😉
Luzern ist eine kleine, aber vielfältige Stadt mit vielen wunderschönen Plätzen. Ich bin schon seit fast 7 Jahren hier und entdecke immer wieder neue spannende Orte.
Schon als Kind interessierte ich mich für die Patisserie, da mein Vater Chef Patissier im Hotel Waldhaus in Sils-Maria ist. In den Sommerferien habe ich in frühen Jahren schon ausgeholfen, um ein bisschen Sackgeld zu verdienen. Nachdem ich mit der Schule fertig war, habe ich eine Lehre als Konditor – Confiseur im Hotel Hauser in St. Moritz angefangen und erfolgreich abgeschlossen. Nach der Lehre ging ich in die Winter Rekrutenschule nach Airolo als Sanitätssoldat. Nach diesem Abenteuer hat es mich zuerst nach Zug ins Hotel Ochsen gezogen. Als ein Jahr vorbei war, zog ich weiter und zwar wieder ins schöne Bündnerland nach Arosa ins Hotel Maran. Nach der beendeten Wintersaison ging ich nach Bad Ragaz ins Grand Resort. Dort blieb ich 3 ½ Jahre, bis ich wieder nach Stadtluft Lust hatte und nach Luzern zog. Das Château Gütsch schien für mich genau die richtige Adresse zu sein, wo ich mich dann auch bewarb. Nach 3 Jahren im Château Gütsch ging ich nach Zürich für eine Saison im Hotel Baur au Lac ins Restaurant Pavillon mit 2 Sternen, um mich noch mehr herauszufordern und vieles dazu zu lernen. Nach dieser harten aber sehr hilfreichen Saison kehrte ich ins schöne Château Gütsch zurück, wo ich bis heute bin. Wo es mich in Zukunft noch hinziehen wird, steht noch in den Sternen.